Eiskalte, zitternde Finger, die sich einen Halt suchen. Halt, um nicht in den tiefen Abgrund zu fallen. Langsam und bedacht einen Schritt vor, zwei zurück. Wirre Gedanken, zu viel Angst. Der dunkle Abgrund scheint näher zu sein wie all das Licht, wonach man sich sehnt. Das Licht, so weit entfernt. Gar nicht mehr wahr, kein Teil der Realität. Der Atem schnell, die Knie weich; von der Angst zerdrückt. Die Angst engt dich ein, nimmt dir die Freude, den letzten Funken Glück. Eine Stimme flüstert "Gibst du auf?" Und doch fehlt die Antwort. Es fehlt die Hoffnung. Endlose Ratlosigkeit. Wenn ich falle, was wird mich aufhalten? Was wird mich nach oben ziehen, mein Anker sein, das Licht in der Dunkelheit.
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